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© Nico Lahr
Natürliche Dunkelheit Zum Content scrollen
Sternenhimmel und Lichtverschmutzung

Licht aus, Sterne an!

In weiten Bereichen des Knülls wohnen relativ wenig Menschen, sodass an vielen Orten die Nacht kaum durch künstliche Lichtquellen erhellt wird. Vielerorts hat man dadurch eine klare Sicht auf unzählige funkelnde Sterne am Nachthimmel und kann die Dunkelheit mit all ihren Facetten ungehindert genießen und erfahren.

Doch warum ist das so besonders?
In den vergangenen Jahren nahm die Beleuchtung der Nacht mit künstlichen Lichtquellen weltweit stark zu. Die Zahl der Lichtquellen, aber auch die verfügbare Leuchtkraft pro Leuchte steigt weiterhin. So verschwindet die natürliche Dunkelheit immer weiter.

Warum ist das ein Problem?
Alle Lebewesen - Menschen, Tiere und Pflanzen - haben einen Tag-Nacht-Rhythmus. Dieser wird durch künstliche Lichtquellen gestört. Bei uns Menschen drosselt Kunstlicht z.B.die Bildung des wichtigen Hormons Melatonin und kann in der Folge zu verschiedensten Problemen führen, wie z.B. Schlafstörungen. Die Auswirkungen für nachtaktive Tiere, die auf eine natürliche, dunkle Nachtlandschaft angewiesen sind, sind vielzählig.  Igel werden durch künstliche Lichtquellen zu Umwegen gezwungen. Nachts fliegende Zugvögel können durch den Widerschein großer Städte am Nachthimmel ihre Orientierung verlieren. Glühwürmchen werden durch künstliches Licht in Ihrer Verpaarung gestört: anhand kleiner Leuchtpunkte finden sich die Käfer nur im Dunkeln. Doch das Licht eines Glühwürmchens hat wenig Chancen gegen eine künstliche Beleuchtung von mehr als 50 Lumen. Auch nachtruhende Tiere werden durch die Lichtquellen in ihrem Schlaf gestört. Anders als wir können Sie nachts kein Rollo hinunterlassen, um das störende Licht auszublenden.

Leider beschränkt sich die Lichtverschmutzung nicht nur auf den Siedlungsbereich. Je nach Ausrichtung, Helligkeit und Vielzahl der Lichtquellen bilden sich um Siedlungen oft große Lichtkuppeln mit Streulicht, das weit in den Außenbereich hineinwirkt.

Selbst aktiv werden…

…ist ganz einfach. Mit dem „Fünfgestirn der natürlichen Nacht“:

Kurz gesagt: Licht sollten wir nur dann und dort verwenden, wo wir es auch wirklich brauchen. Alles andere kann gespart werden. Also: Licht aus, Sterne an!

Weitere Informationen sowie Infomaterialien und Planungshilfen zum Download finden Sie auf den Seiten des Sternenparks Rhön.

Wer den Sternenhimmel auf bequemen Sternenliegen und mit kurzweiliger Erläuterung erleben möchte, besucht unser Sternenerlebnis am Fabelweg Mühlengrund bei Seigertshausen.